Gemeinsam mit Dr. med. Martin Jordan entwickelte DARCO die Lagerungsschiene / Gipsersatz DARCO Posterior Splint / Plus. Als angesehener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Experte FOCUS-Ärzteliste war ihm eine praxisorientierte und zeitersparende Alternative zum herkömmlichen Gipsen wichtig.
Eine Vielzahl von Operationen im Bereich Fuß und Sprunggelenk erfordern eine Ruhigstellung der versorgten Region noch im OP. Die bisher hauptsächlich angewandte Gipsanlage im OP ist zeit- und personalaufwändig. Aus dieser Situation entstand die Idee mit DARCO als Partner eine vorkonfektionierte, optimal anatomisch geformte und für Therapeut und Patient gleichermaßen leicht anzulegende Lagerungsschiene zu entwickeln.
Zielsetzung für eine solche Lagerungsschiene war der bestmögliche Patientenkomfort und Schutz von Fuß und Sprunggelenk sowie die Herstellung eines Qualitätsproduktes ohne höhere Kosten als bei der Gipsversorgung.
Die reine Anlage inklusive Wundverband und Polsterung kann in unter einer Minute von einer Person angelegt werden. Dies bedeutet einen Zeitvorteil von jeweils mehreren Minuten pro Operation. Man kann leicht erkennen, was das hochgerechnet schon für einen OP-Tag bzw. das Jahr für einen Zeitvorteil bedeuten kann.
Die DARCO Posterior Splint bietet den großen Vorteil, sehr formstabil zu sein und muss deshalb nicht nachkorrigiert werden. Für die Praxis und den OP mit oft knappen Lagerhaltungsflächen ist besonders die platzsparende Lagerung anzuführen.
Die Lagerungsschiene ist sehr leicht und deshalb für den Patienten angenehm zu tragen. Ein weiterer Vorteil sind die hygienischen und pflegeleichten Oberflächen.
Nein, die DARCO Posterior Splint wird genauso im Bereich der konservativen Therapie von Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen verwendet, bei denen eine temporäre Ruhigstellung indiziert ist. Dies können z. B. frische Knochenbrüche oder höhergradige Band- oder Sehnenverletzungen sein.
Es gibt zwei Ausführungen: Eine Standardversion und eine Achillessehnenvariante mit 20° Plantarflexion. Letztere findet nach Operationen im Bereich der Ferse und der Achillessehne Verwendung. Die Standardversion wird bei vielen Indikationen vom Rückfuß bis zum Mittel-Vorfuß verwendet, also z. B. nach einer Plattfußaufrichtung oder einer Lapidusarthrodese.
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